Teilnehmer: Dietmar und Daniela
Reiseziel: Veligandu Island Resort / Malediven
Reisezeit: 08. - 24. März 2003
Anzahl der Malediven-Besuche: 3
Vorgeschichte:
Also, das war unser 3. Urlaub auf den Malediven. Im Oktober
1999 waren wir 1 Woche auf Sun Island. Damals noch ziemlich
unerfahren und überwältigt vom angepriesenen Luxus
der Insel im Katalog. Das Wetter war damals leider nicht sehr
schön, aber es hat ausgereicht um mich in die Malediven
zu verlieben. Es war klar, dass ich da noch einmal hin muß.
Und so flogen wir im Februar 2001 für 2 Wochen auf Eriyadu.
Dieser Urlaub hat mich noch einmal geprägt. Traumwetter,
super Unterwasserwelt, super Essen... - Einfach traumhaft.
Nachdem es uns im März 2002 auf die AIDA verschlagen
hatte (Karibik), hieß es wieder 1 Jahr warten: ABER
DANN:
Bericht:
Pünktlicher Start um 19.50 Uhr in München mit der
LTU. Flug war wie immer einwandfrei und je öfter man
fliegt um so kürzer kommt es einem vor. Wir hatten diesmal
unseren ersten Transfer mit dem Wasserflugzeug. Und das hat
geklappt wie am Schnürchen. Wir sind um 9.30 Uhr in Male
gelandet und waren um 11.00 Uhr im Wasser. (Besser geht's
nicht!) Auf Veligandu wurden wir von Simone (Reiseleiterin
von Manta Reisen / CH) empfangen und erhielten in der Bar
einen Cocktail sowie eine kleine Einweisung. Kurz danach waren
wir in unserem Zimmer.
Zimmer:
Die Zimmer sind sehr geräumig und absolut sauber. Einzige
Tierchen sind Ameisen, aber kein Problem. Neben einem Doppelbett
ist ein Schreibtisch, eine kleine Couch, sowie ein Kleiderschrank
im Zimmer. Im Schrank ist ein elektronischer Safe, der ohne
Probleme funktioniert hat. Die Klimaanlage hat erst am Abend
(19.00 Uhr) funktioniert und bis dahin war es schon ziemlich
heiß im Bungi. Das Bad ist halb offen und mit einem
Mini-Garten versehen. Eine Wäscheleine ist auch vorhanden.
Unser Roomboy war echt o.k. und sehr nett.
Strand:
Na ja, was soll man sagen - weiß, fein, ein Traum...
Da schon früh morgens die Kehrmeister sich an die Arbeit
machen ist auf dem Strand bis die Touris kommen kein Blatt
mehr zu finden. Wir waren auf der Ostseite der Insel. Zimmer-Nr.
139. Wir hatten via Email diese Seite reserviert und bekommen.
Ob's an der Mail lag - wer weiß. Auf dieser Strandseite
kann man herrlich baden und bei Ebbe ohne Probleme bis zur
Riffkante rauslaufen (knietief). Leider ist die Seite sehr
windgeschützt und es ist schon anstrengend nur auf der
Terasse zu sitzen und nichts zu tun. Aber das "kühle
- 30°" Nass ist nur 15 Meter weg. Die Insel lässt
sich nicht ganz zu Fuß umrunden.
Essen:
Nun zum Wichtigsten *grins*. Auf Veligandu isst man wie Gott
in Frankreich. Nein wirklich. So eine gute Verkostung hatten
wir noch nie im Urlaub. Egal was es gab, einfach sensationell
gut. Ob Themenbuffets wie maledivisch, italienisch, indisch
usw. oder A-la-Carté, für jeden was dabei und
super köstlich. Vielen Dank an die Küche, insbesondere
Chaminda und Lalith. Vorsicht ist geboten bei den maledivischen
Sachen. Schmecken echt super, aber es ist: s c
h a r f !!!
Schnorcheln:
Das Hausriff ist auf der Ostseite entweder vom Steg aus zu
erreichen oder einfach rausschwimmen bzw. laufen (ca. 100
m). Es sind wirklich viele Fische da, aber keine Vergleich
zum Hausriff von Eriyadu. Großfische oder Rochen oder
Schildis haben wir nicht angetroffen. Im seichten Wasser zwischen
Strand und Riff schlafen manchmal kleine Rochen. Wenn "leise"
genug ist, kann man sie sogar ganz gut beobachten. Auf der
Westseite ist es oft zu wellig und eher unangenehm und anstrengend
zu schnorcheln. Aber es gibt dort ein ganz seichtes Gewässer
(mit Korallenmauern versehen) und da tummeln sich Baby-Haie.
Ich musste eine halbe Stunde auf Jagd gehen, bis ich einen
vor die Linse bekam.
Wer aber beim Schnorcheln was sehen will, dem raten wir: Macht
die Schorchelsafaris mit. Das wirklich der Hammer. Auf Du
und Du mit Delphinen - ein Traum. Es werden sehr schöne
Steilwände angefahren. Und dort sieht man alles - Haie,
Muränen, Riesendrücker, Fischschwärme... Wir
waren bei der zweiten Safari bei schlechtem Wetter unterwegs,
das ist nicht zu empfehlen. Extremer Wellengang - da kanns
einem schon mal schlecht werden und es ist wahnsinnig anstrengend.
Tauchen:
Wir sind leider (noch) keine Taucher. Die Tauchlehrer sind
aber alle sehr nett. Und das nächste mal mach ich auch
'nen Kurs mit.
Insel-Inneren:
Die Insel beherbergt eine Rezeption ein Restaurant, eine Bar
mit Tanzbühne, eine Billardecke (gleichzeitig Fernsehraum),
Internet-Raum und ein Spa-Center sowie ein Fitness-Center.
Alles ist mit Sand aufgeschüttet, und das heißt:
Ankommen - Schuhe aus - Abfahren - Schuhe an; das ist Malediven-Flair
pur.
Freizeitmöglichkeiten:
Nun, man kann alle möglichen Sportarten machen, Kanu,
Surfen, Kite-Surfen, Billard, Tischfußball, Tischtennis...
Unterhaltung:
Jeden Abend ist eine andere Vorführung, die sich aber
jede Woche wiederholt. Diverse Quizshows, Einheimischen Tänze,
Disco-Abende, Krabbenrennen, Videofilm der Tauchschule lassen
es einem eigentlich nicht langweilig werden. Durch das Abendprogramm
führten die Reiseleiterinnen. Es sind einige italienische
Gäste auf der Insel - und die sorgen zwangsläufig
automatisch für Unterhaltung.
Personal:
Das Personal ist wie auf allen Inseln sehr zuvorkommend und
nett. Neben sehr gutem Englisch versteht der Restaurant-Capo
auch gut Deutsch. Und man sieht den Kellnern (meine Meinung)
glaube ich an, dass sie Spaß bei der Arbeit haben. Wenn
einer der Gäste Geburtstag hat, dann geht beim Abendessen
das Licht aus und die Ober versammeln sich alle um den Tisch
des Geburtstagskindes und singen Ihr/Ihm ein Ständchen.
Echt schön. Auch sonst kann man sich mit Ihnen gut unterhalten.
Auch die Köche am Buffet sind sehr nett und immer für
ein Späßchen zu haben. Man sollte diesen Service
auch dementsprechend belohnen.
Preise:
Wie sie halt so sind auf den Malediven. TEUER. Veligandu gehört
bisher zu den teuersten Inseln, was die Nebenkosten angeht,
die wir besucht haben. Wasser, Cola, Sprite usw. waren ganz
normal so um die $3. Richtig teuer waren die Cocktails ab
$8 aufwärts, und für einen Long Island Ice Tea waren
dann schon $13 fällig. Die Ober drehen einem gern eine
Cocktail an, den sie extra für dich raussuchen. Leider
ist der Preis dann recht heftig. Happy Hour gibts zwischen
18.30 Uhr - und 20.00 Uhr. An bestimmten Tagen gibt's dann
auf manche Cocktails Rabatt. Bezahlt wird wie üblich
erst am Schluß der Reise. Während des Urlaubs unterschreibt
man nur kleine Rechnungen. Bitte macht unbedingt nach einer
Woche eine Zwischenabrechnung. Bei uns war die erste Woche
echt o.k. - aber dann: insgesamt hatten wir für 2 Wochen
zusätzlich noch $900 gebraucht. Darin waren jeweils 2
Schorchelsafaris, 1 Ausflug auf eine Einheimischen Insel,
ca. 1 Stunde Internet, 1 Uhr vom Tauchshop, viele Cocktails
, 2 Ganzkörpermassagen usw...
Was auch nicht billig war: Die sog. Extra-Essen. Für
$30-50 kann man ein Abendessen vor seinem Bungi bekommen,
oder ein Candle-Light-Dinner auf der Terasse des Restaurants
oder auf der Sandbank. Wir hatten unser Prawns-Essen zufällig
bei Vollmond ganz alleine auf der Terasse. Für $24 ein
echt schönes Erlebnis. Muß man machen, denn die
King-Prawns werden absolut frisch zubereitet und mit Knoblauch....
mmmhhhh.
Sonstiges:
Das Spa-Center ist neu erbaut worden und sieht wunderschön
aus. Es wird von einem Inder mit seinen drei Frauen betrieben.
Wir haben's ausprobiert und waren begeistert. Für eine
Adam und Eva Behandlung (ca. 50 Minuten) haben sich die $45
p.P. voll rentiert. Kann ich nur empfehlen.
Fazit:
Veligandu ist absolut eine Reise Wert. Und das es zur Crown-Gruppe
gehört (dazu gehört auch das Hilton) hat es einen
gehobenen Standard den man allerdings an den Nebenkosten zu
spüren bekommt. Aber es war ein Traumurlaub weil man
einen Erholungsfaktor von 100 hat und man sich fast alleine
fühlt auf Insel.
Noch Fragen:
schreibt an: dietmar@sunnyside.de
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